The kiteboard waterstart is crutial for your kitesurfing progression

Kitesurfen lernen; 4 häufige Fehler beim Erlernen des Wasserstarts und wie man sie vermeiden kann

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Kitesurfen ist eine der coolsten Sportarten sein, die ihr je gesehen habt und ihr wärt wahnsinnig, wenn ihr es nicht wenigstens einmal versuchen würden! Du hast ein paar Stunden genommen, du hast den Drachen gemeistert, du hast beim Body-Dragging etwas Wasser geschluckt und du hast endlich ein Brett bekommen. Und was jetzt? Wie lernt man Kitesurfen?

WAS IST DER WASSERSTART?

Der Wasserstart ist wahrscheinlich der härteste und kritischste Kitesurf-„Trick“, den ihr je lernen werdet. Dies ist der Moment, in dem man Kitesurfen lernt, in dem man auf das Brett steigt und alle Möglichkeiten von – Face-Planting, Arsch-Dipping-Teabag-Style, eine Kombination aus Shake- Sliding, Supermanning in den Wind … oh und Riding aufzeigt! Ja, wenn ihr den Wasserstart auf dem Kiteboard erst einmal beherrschen, könnten ihr tatsächlich fahren!

Der Wasserstart ist eine knifflige Fähigkeit, die man beherrschen muss. Ihr müsst den Kite dort oben kontrollieren, während ihr eure Füße in die Schlaufen steckt, zudem treibt ihr in den Wind, während die Strömung euch nach links treibt. Ihr habt gerade ein bisschen Salzwasser geschluckt, während die Sonne es unmöglich macht etwas zu sehen, aber ihr wisst dass mindestens fünf Kiter im Weg sind … bevor ihr es bemerken und der Kite ist gerade ins Wasser gestürzt und euer Brett wer weiß wo verloren. Klingt vertraut, nicht wahr?

Wenn man Kitesurfen lernt, ist alles so neu und oh, so schwer! Wir haben es kapiert, wir haben das schon erlebt! Unsere Kitelehrer werden euch auf Schritt und Tritt begleiten. Sie halten euer Brett, eure Bar oder eure Hand, unterstützen und leiten euch, bis ihr es geschafft habt. Beim Kitesurfen ist der Wasserstart eine entscheidende Fähigkeit, die Zeit, Übung und Gefühl erfordert, aber mit dem richtigen Lehrer werden ihr schnell lernen, aufzustehen und loszulegen.

waterstart

DIE 4 HÄUFIGSTEN PROBLEME, MIT DENEN SCHÜLER BEIM ERLERNEN DES WASSERSTARTS KONFRONTIERT WERDEN

Wenn ihr das noch nicht getan habt, bucht ruhig ein paar Kiteboard-Lektionen, aber in der Zwischenzeit geben wir euch hier einen Einblick in die häufigsten Fehler, die wir beim Wasserstart Unterricht sehen und wie man sie vermeiden kann.

 

Problem 1: Drehen und Wenden bei der Vorbereitung auf den Wasserstart

Den Kite mit einer Hand zu steuern, kann überwältigend sein. Denn ihr versucht eure Füße in die Kiteboard-Schlaufen zu bekommen, kein Wasser zu schlucken oder euren Kite nicht zum abstürzen zu bringen oder ihr kämpft gegen Wind und die Strömung an. Für Anfänger ist es üblich, sich zu drehen, während ihr eure Füße in die Kiteboard-Schlaufen steckt und/oder euch auf den Wasserstart vorbereitet.

Hier sind einige Tipps, die euch das Leben leichter machen, wenn euch das öfter passiert:

1. Achtet darauf, dass ihr den Wind direkt in den Rücken bekommt.

Manchmal ändert der Wind während der Fahrt, so dass es sehr wichtig ist, sich immer entsprechend anzupassen. Konzentriert euch nicht auf ein visuelles Element wie die Hütte oder einen Baum, um sich auszurichten, sondern stellt sicher, dass ihr den Wind spürt. Die einfachste Art und Weise, um sicherzustellen, dass eure Ausgangsposition richtig ist, ist dem Wind zuzuhören – ihr solltet ihn auf beiden Ohren gleichermaßen fühlen/hören.

2. Haltet den Kite bei 12 Uhr geparkt.

Wenn ihr euch dreht, könnte es daran liegen, dass der Kite euch zur Seite zieht, sobald ihr wegschaut. Wenn ihr die Bar in der Mitte haltet, wird das Risiko eines versehentlichen Lenkens des Kites minimiert.

3. Finde deine innere Mitte

Eure starke Mitte spielt eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht im und außerhalb des Wassers.

4. Achtet darauf, dass euer Board senkrecht zum Wind steht.

Das Brett funktioniert wie ein Lenkrad, also stellt sicher, dass eure Füße schnell einsteigen und auf beide Füße gleich viel Druck ausüben. Wenn ihr das Gefühl habt, dass euer Brett in eine Richtung steuert, versucht mehr Druck auf den anderen Fuß auszuüben, um sich neu auszurichten.

 

Problem 2: Nicht mehr aufstehen können oder kurz danach einsinken

Wenn wir zum ersten Mal Kitesurfen lernen, kann man die Kraft des Kites schwer einschätzen oder es kann etwas überdrüssig sein. Das ist der häufigste Grund, warum man einfach nicht in Fahrt kommt.

Dies sind einige der Möglichkeiten, wie ihr sicherstellen könnt, dass ihr genug Kraft erzeugt, um aufzustehen:

1. Sei aggressiver mit deinem Kite. Geschwindigkeit erzeugt mehr Kraft und das ist genau das, was ihr braucht, um aufzustehen und loszulegen.

2. Lenkt den Drachen ein wenig rückwärts, bevor ihr ihn schnell in die Richtung, in die ihr gehen wollt, eintauchen. Eine längere Flugstrecke erzeugt auch mehr Kraft.

3. Stellt sicher, dass ihr die richtige Kitegröße für die vorherrschenden Bedingungen habt. Wenn ihr einen Instruktor an eurer Seite habt, wird dieser sicherstellen, dass ihr die richtige Ausrüstung
habt. Wenn ihr jedoch auf eigene Faust übt, solltet ihr euch vielleicht nach der Größe der Kites in der Luft umsehen.

 

Problem 3: Aufstehen auf dem Kiteboard, aber wie ein Teebeutel nach hinten fallen

Es gibt drei mögliche Ursachen für das Phänomen des Teebeutels: nicht genügend Kraft erzeugen, den Kite durch zu starkes Ziehen an der Bar abwürgen, den Kite durch zu starke Kante abwürgen. Die Chancen stehen gut, dass ihr an allen drei Ursachen schuld seid.

Lest hier, wie ihr aufhört, wie einen Teebeutel einzutauchen:

1. Zieht nicht zu stark an der Bar.

Das Ziehen an der Bar ist eine natürliche Reaktion beim Versuch aufzustehen. Zwar erzeugt es zunächst mehr Kraft, aber wenn ihr die Bar zu stark zieht, wird der Kite nach hinten abstürzen und ihr verliert Power.

2. Sei aggressiver mit dem Kite.

Wenn der Kite genügend Power hat, werdet ihr keinen Bedarf verspüren, die Bar einzuziehen und werdet dafür den Auftrieb durch das Trapez spüren.
3. Macht einen zweiten Start.
Wenn ihr aufsteht aber das Gefühl habt, nicht genügend Power zu haben, wird ein zweiter Loop helfen, etwas Geschwindigkeit zu erreichen.

4. Passt eure Haltung an und geht weniger in die Ecke.

Richtet euer vorderes Bein auf, während ihr das hintere Bein leicht gebeugt haltet und winkelt euer Brett in einem Winkel von etwa 45 Grad an. Wenn ihr zu stark kantet, erzeugt das Brett einen schrecklichen Widerstand, das bedeutet, dass ihr wahnsinnig viel Kraft braucht, um in Fahrt zu bleiben. Wenn ihr euer Brett leicht Richtung Downwind ausrichtet, braucht ihr viel weniger Kraft, um auf euer Brett und in Fahrt zu kommen.

5. Spannt eure innere Mitte an.

Der Kite zieht euch aus der Mitte (Trapez) nach oben, daher ist das Anspannen eurer Mitte sehr wichtig für Gleichgewicht und zum Schutz eures Rückens.

 

Problem 4: Aufstehen auf dem Kiteboard, aber nicht wie Superman nach vorne fliegen

Beim Erlernen des Kitesurfens gehen der Teebeutel und der Supermann Hand in Hand. Am Anfang ist es normal, von einem Extrem ins andere zu gehen, da man noch das Gefühl dafür bekommen muss. Oftmals beginnen die Schüler vorsichtig, indem sie nicht genug Kraft erzeugen und nicht aufstehen, bis sie irgendwann den Mut finden einen massiven Kraftschlag zu machen und über das Brett ins Wasser vorwärts fliegen.

 

So vermeidet ihr beim Erlernen des Kitesurfens den Superman:

1. Erzeugt nicht mehr Kraft als ihr kontrollieren könnt.
Dies ist ein Spiel aus Push und Pull, das ihr mit der Zeit meistern werdet.

2. Arbeitet an eurer Haltung.
Wenn ihr das vordere Bein zu sehr aufrichtet oder zu viel Gewicht auf euer vorderes Bein oder eure Zehen legt, besteht die Möglichkeit, dass ihr das Brett im Wasser vergrabt.

3. Lasst es cool aussehen.
Der Supermann ist Teil der Lernkurve und es wird passieren, aber habt einfach Spaß dabei.

 

Kitesurfen lernen - aufstehen und reiten

 

WAS IST ALSO DER WAHRE TRICK, UM AUF EIN KITEBOARD ZU STEIGEN?

Ihr habt wahrscheinlich bemerkt, dass sich die oben genannten Tipps oft widersprechen. Das liegt daran, wenn wir eine neue Fertigkeit erlernen, oft dazu neigen von einem Extrem ins andere zu gehen, bevor wir das richtige Gefühl dafür haben und den Mittelweg finden. Es gibt buchstäblich eine Million kleiner Tipps, die wir euch geben könnten, um den Wasserstart zu erleichtern; Hände näher zusammen, zurück lehnen, etwas weniger zurück lehnen, die Beine aufstellen, leicht ankanten, etwas mehr ankanten, an der Bar ziehen, aber dann doch nicht so viel … Aber am Ende kommt es immer auf die Übung an.

Wir wissen, dass es schwer ist, aber wir wissen auch, dass es machbar ist und dass ihr es schaffen könnt! Also packt es an und versucht es noch einmal, wir versprechen es wird sich lohnt!

Lasst uns in den Kommentaren wissen, wenn ihr Fragen habt und vergessen nicht diesen Beitrag mit euren Freunden zu teilen, die gerade das Kitesurfen lernen!